Benno Seiringer zum zweiten Mal als Vorsitzender wiedergewählt
Auch große, erfolgreiche Industriebetriebe sind von den Auswirkungen der grassierenden Pandemie betroffen und nutzen die zur Verfügung stehenden Instrumentarien wie etwa Kurzarbeit, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beschäftigung zu halten.
Betriebe mit einem starken und aktiven Betriebsrat, die mit viel Fingerspitzengefühl zum Wohle des Unternehmens und der Belegschaft agieren, sind hier klar im Vorteil. Und das wird auch bei Betriebsratswahlen bestätigt: „Ich denke, die Kolleginnen und Kollegen haben gerade in dieser Situation gesehen, was ein starker Betriebsrat bewirken kann und sie haben unseren Einsatz jetzt bei der Wahl auch honoriert“, freut sich der mit 79,6 Prozent wiedergewählte Betriebsratsvorsitzende von Liebherr Bischofshofen, Benno Seiringer.
„Ich gratuliere Benno Seiringer! In dieser schwierigen Zeit hat er es nicht nur geschafft mit einem eindrucksvollen Ergebnis wiedergewählt zu werden sondern auch die Wahlbeteiligung im Betrieb um 13,6 Prozent zu steigern“, zeigt sich Daniel Mühlberger, Landessekretär der PRO-GE Salzburg begeistert.
Zur Person
Benno Seiringer ist seit 1997 bei Liebherr Bischofshofen beschäftigt. Nach einer Lehre zum Betriebselektriker wechselte er in die Montage. 2008 engagierte sich der Pongauer erstmals im Betriebsrat – zahlreiche Fortbildungen für die verantwortungsvolle Funktion folgten, 2014 schloss er nach der Gewerkschaftsschule auch die Sozial-Akademie ab. Seit 2016 ist Seiringer freigestellter Betriebsrat. Gemeinsam mit dem zehnköpfigen Team kämpft Seiringer beharrlich um Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die rund 650 IndustriearbeiterInnen am Standort Bischofshofen. Der sportbegeisterte Betriebsratsvorsitzende ist zudem ÖGB-Regionalvorsitzender im Pongau/Lungau und gibt seine jahrelange Erfahrung auch als Coach der Gewerkschaftsschule weiter.