Arbeitskräfteüberlassung: Neuer kommentierter KV
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Vor nunmehr 20 Jahren hat die damalige Gewerkschaft Metall-Textil einen Kollektivvertrag für das Gewerbe der Arbeitskräfteüberlassung (AKÜ) erkämpft. Dem Abschluss gingen fünf Jahre dauernde zähe Verhandlungen voraus. Im Jahr 2002 ist es gelungen, den Kollektivvertrag abzuschließen und somit den Durchbruch für eine gerechtere Entlohnung zu erzielen. Das Regelwerk ist noch immer einzigartig in Europa und international ein Vorzeigebeispiel. Die letzte große Veränderung war unter anderem eine deutliche Verbesserung bei den Kündigungsfristen.
Der AKÜ-KV ist einer der bedeutendsten Kollektivverträge der PRO-GE und wird auf bis zu 200.000 Arbeitsverhältnisse pro Jahr angewendet. Damit ist es aber nicht getan. Wie der Skandal rund um die Maskenfirma Hygiene Austria belegt, muss die Einhaltung ständig kontrolliert werden. Wirtschaftlicher Druck, unsaubere Konkurrenz und Gleichgültigkeit mancher Auftraggeber für die Arbeitsbedingungen von überlassenen ArbeitnehmerInnen sorgen immer wieder für Missstände und Ungerechtigkeit.
Neuer kommentierter Kollektivvertrag
Im September erscheint im ÖGB-Verlag ein aktualisierter kommentierter AKÜ-Kollektivvertrag. Das Buch klärt über zahlreiche neue und außergewöhnliche Bestimmungen auf: kollektivvertraglichen Kündigungsschutz, bezahlte Freistellung für Weiterbildung, Bezahlung über KV in Hochlohnbranchen und neuerdings die Zusammenrechnung von Arbeitsverhältnissen bis zu einer Unterbrechungsdauer von zwölf Monaten.
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René Schindler
Arbeitskräfteüberlassungs-KV
Kommentierte Kollektivverträge Nr. 2
ISBN 978-3-99046-627-8, 5. Auflage, ca. 450 Seiten, Buch + E-Book
Subskriptionspreis bis 30.6.2022: 29,90 Euro
Ladenpreis ab 1.7.2022: 36,00 Euro
Erscheint: 9/2022
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