KonditorInnen Salzburg: Ausbildung auch in schwierigen Zeiten
KV-Abschluss als starkes Zeichen für Fachkräfteausbildung: +7,53 Prozent im 1. Lehrjahr
Die PRO-GE Salzburg und die Landesinnung der Lebensmittelgewerbe der Wirtschaftskammer Salzburg konnten kürzlich erfolgreich einen neuen Kollektivvertrag für die ArbeiterInnen und Lehrlinge der Konditoreien abschließen. Im Schnitt steigen die Kollektivvertragslöhne ab 1. September um 1,64 Prozent, der Mindestlohn wird auf 1.555 Euro angehoben. Besonderes Augenmerk legten die Sozialpartner dabei auf Verbesserungen für die zukünftigen Fachkräfte der Branche. So steigt die Lehrlingseinkommen im Schnitt um 4,23 Prozent, im ersten Lehrjahr sogar um bis zu 7,53 Prozent.
„Gut ausgebildete Fachkräfte werden immer gesucht. Fundiertes Wissen, die Liebe zum Beruf und handwerkliches Können sind die solide Basis, auf der die Fachkräfte von morgen aufbauen können. Das sehen auch die Arbeitgeber so, denn talentierte junge Menschen sind immer gefragt. Der Kollektivvertrags-Abschluss ist erneut ein starkes Zeichen für die in dieser Branche so wichtige Fachkräfteausbildung. Der Lehrberuf gewinnt dadurch auch für Jugendliche an Attraktivität“, so PRO-GE Landessekretär Daniel Mühlberger.
KonditorInnen oder „ZuckerbäckerInnen“ stellen alle Arten von Konditorwaren her, vor allem Torten, Kuchen aus verschiedenen Teigen, Zuckerwaren (z.B. Marzipanerzeugnisse, Zuckerl), Obsterzeugnisse (z.B. Marmelade, Gelees, Dick-Obst) oder auch Schokoladewaren (z.B. Bonbons und Konfekt). Zurzeit werden in Salzburg in 40 Lehrbetrieben mehr als 60 Konditorlehrlinge ausgebildet.
Der Abschluss im Detail:
- Erhöhung der KV-Löhne im Durchschnitt 1,64 %
- Erhöhung der Lehrlingseinkommen im Durchschnitt 4,23 %
- Neuer Mindestlohn: 1.555 Euro
- Geltungsbeginn: 1. September 2021
- Laufzeit: 12 Monate