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Rumänischer Arbeitsminister besucht Forstarbeiter in Niederösterreich

Auf Initiative der PRO-GE: Marius Budăi holt sich bei einem Seilkraneinsatz Information aus erster Hand

Auf Initiative des Vorsitzenden des PRO-GE Bundesbranchenauschuss Agrar, Fabian Fluch, kam der rumänische Arbeits- und Sozialminister Marius-Constantin Budăi im Herbst zu einem Arbeitsbesuch nach Österreich. Vorrangig auf dem Programm stand die Vernetzung und der Austausch mit den Gewerkschaften vida, Bau-Holz und PRO-GE. Nachdem der im Mai 2022 veröffentlichte DOSSIER-Artikels „Der Preis des Waldes“ auch in Rumänien für Aufmerksamkeit sorgte, wollte sich Minister Budăi ein eigenes Bild über die Arbeitsverhältnisse von rumänischen Arbeitern in der österreichischen Forstwirtschaft machen. Bei einem Seilkraneinsatz der Firma Holz Klade GmbH im niederösterreichischen Hollenstein konnte sich Budăi bei den Forstarbeitern direkt informieren. Der Maschinist des Seilkranes und seine zwei Kollegen klärten dem Minister vor Ort auf der Windwurffläche über die hohen Sicherheitsanforderungen und die herausfordernde Arbeit im steilen Seilbahngelände auf.

Qualifikation schützt

In einem kurzen Einführungsgespräch mit Firmenleiter Patrick Klade zu Beginn des Besuches wurde auch über die notwendige fachliche Ausbildung im Forst diskutiert. PRO-GE Branchenvorsitzender Fabian Fluch strich dabei die Wichtigkeit qualifizierter FacharbeiterInnen bei den oftmals sehr schwierigen Holzernteeinsätzen heraus. Die teils sehr gefährlichen Windwurfarbeiten sind ohne entsprechender Ausbildung und jahrelanger Erfahrung kaum risikofrei zu bewältigen. Hierbei kommt der persönliche Einschätzung des Forstfacharbeiters über die Gefährlichkeit des Einsatzes höchste Bedeutung zu. Nur durch die richtige Einschätzung kann der Arbeitseinsatz unter Zuhilfenahme von z.B. maschineller Unterstützung weitgehendst gefahrenlos für Leib und Leben bewältigt werden.

Ausbildung stärken

Der Bundesfachverbandsobmann der Gewerblichen Forstunternehmer in der WKÖ, Peter Konrad, gab bei dem Gespräch einen kurzen Einblick in den Lehrberuf des Forsttechnikers, der als sehr junger neuer Lehrberuf im forstlichen Sektor etabliert wurde. Bei den Gesprächen am Einsatzort mit den weiteren Arbeitern, wurde auf die Notwendigkeit einer möglichen fachspezifischen Ausbildung bereits in den Herkunftsländern und vor Beginn einer Beschäftigung als Forstarbeiter hier in Österreich hingewiesen.

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