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Landeskonferenz Burgenland: Gerechten Zugang zur Pension sichern

Mathias Rehrl als Landesvorsitzender gewählt

Bei der PRO-GE Landeskonferenz Burgenland am 4. März auf der Burg Schlaining wurde Mathias Rehrl, Betriebsratsvorsitzender Umweltdienst Burgenland, mit 100 Prozent der Stimmen zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Die Produktionsgewerkschaft vertritt im Burgenland rund 6.000 Mitglieder in den Branchen Metall, Textil, Agrar, Nahrung-Genuss, Chemie, Elektro und Arbeitskräfteüberlassung. Neugewählt wurden im Zuge der Konferenz auch die Mitglieder des Landespräsidiums. Zu ihnen zählen Harald Rathmanner (Kromberg & Schubert Austria), Hermine Supper-Schlögl (BECOM Electronics GmbH), Manfred Fink (Isosport Verbundbauteile GmbH) und Patrick Schlemmer (Aptiv Services Austria).

Soziale Errungenschaften erhalten

„Die Krisen haben ihre Spuren bei den Menschen hinterlassen. Viele Klagen über eine hohe psychische Belastung und einem Gefühl von Unsicherheit. Gerade wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter müssen uns den Sorgen der Mitmenschen annehmen und jeden Tag dafür zu arbeiten, dass ihr Leben einfacher und gerechter wird“, erklärte Mathias Rehrl in seiner Rede. „Nehmen wir nicht alles als selbstverständlich hin, es gibt genügend Angriffe auf unsere sozialen Errungenschaften. Nur eine starke Organisation wie die Gewerkschaft kann helfen, diese Rechte zu erhalten.“ Der neue Landesvorsitzende führte aus, dass die Gewerkschaft in den kommenden Jahren viele neue Herausforderungen zu bewältigen habe, denn „die Arbeitswelt ist im Umbruch“.

45 Jahre sind genug

Besonderes Augenmerk will die PRO-GE Burgenland auf den Erhalt des staatlichen Pensionssystems und auf den gerechten Zugang zur Pension richten. „Wer 45 Jahre hart gearbeitet hat, muss ohne Abschläge in die Pension gehen können. Der Anspruch auf Schwerarbeitspension muss weiterhin bestehen bleiben, aber er muss praxistauglicher werden“, sagte Rehrl, der abschließend betonte: „Aufgaben haben wir genug! Ich bin überzeugt, dass uns die Ideen für ein besseres Leben unserer Kolleginnen und Kollegen nicht ausgehen werden.“ Bei der Landeskonferenz wurden sieben Anträge für den im Juni stattfindenden Gewerkschaftstag der PRO-GE eingebracht, wie zum Beispiel der Rechtsanspruch auf Altersteilzeit oder die Herabsetzung der wöchentlichen Normalarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich sowie auch die leichtere Erreichbarkeit einer sechsten Urlaubswoche. Alle Anträge wurden einstimmig beschlossen.

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