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Teuerungsausgleich - Faire Erhöhung des Kilometergelds überfällig!

Auch Steuerfreibetrag bei Tagesdiäten muss angehoben werden – ArbeitnehmerInnen dürfen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit nicht auf inflationsbedingten Mehrkosten sitzen bleiben

Erneut fordert die PRO-GE eine Erhöhung des Kilometergeldes, für jene  ArbeitnehmerInnen, die im Auftrag des Arbeitgebers unterwegs sind. Schon im März des Vorjahres haben im Parlament vertretene sozialdemokratische Gewerkschafter einen entsprechenden Antrag eingebracht. Dieser wurde aber von der türkis-grünen Regierung vertagt und seither herrscht seit Monaten Funkstille. "Eine faire Erhöhung ist überfällig", sagt Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der PRO-GE. Er veweist darauf, dass die derzetigen 42 Cent eindeutig zu gering bemessen sind. Eine Erhöhung auf 60 Cent müsse endlich folgen.

Auch Steuerfreibetrag für Tagesdiäten anheben

Auch bei den Tagesdiäten fordert der Gewerkschaftsvorsitzende Änderungen: „ArbeitnehmerInnen im Außendienst, in unseren Branchen beispielsweise MonteurInnen oder ServicetechnikerInnen, sind oft auf die Gastronomie angewiesen, um ihre Pausen halten zu können. Die aktuellen Teuerungen dort treffen sie massiv. Trotz allem liegt der Steuerfreibetrag für Tagesdiäten bei höchstens 26,40 Euro pro Tag. Nach 20 Jahren ist auch hier eine Anpassung mehr als angebracht, notwendig wäre eine Erhöhung um zumindest die Hälfte“, erläutert Wimmer.

Eine Frage der Gerechtigkeit

„Wenn die Regierung den Kampf gegen die Teuerung ernst nimmt, muss sie auch in diesen Bereichen handeln. Denn es ist nicht gerecht, wenn ArbeitnehmerInnen Mehrkosten, die durch ihre Arbeit entstehen, nicht abgegolten bekommen. Auch angesichts des Fachkräftemangels gerade in den hier betroffenen Branchen muss darauf geachtet werden, dass diesen Berufsgruppen keine finanziellen Nachteile durch die Ausübung ihrer Tätigkeit erwachsen“, so Wimmer.

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