Textilindustrie: Keine Einigung in zweiter KV-Runde
Verhandlungen werden am 22. April fortgesetzt
Bei der zweiten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 12.000 Beschäftigten der österreichischen Textilindustrie am 25. März 2021 konnte noch keine Einigung erzielt werden. Die Vorstellungen von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite für Lohnerhöhungen liegen noch deutlich auseinander. Dafür konnte die für die Verhandlungen maßgebliche durchschnittliche Inflationsrate der letzten 12 Kalendermonate von 1,35 Prozent außer Streit gestellt werden.
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA fordern unter dem Motto "Ein Danke wird nicht reichen" fordern höhere Löhne sowie mehr und sichere Arbeitsplätze durch kürzere Arbeitszeiten. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie werden die Verhandlungen nur mit kleinen Teams durchgeführt, weitere Mitglieder des Verhandlungsteams werden per Videokonferenz zu Beratungen zugeschalten.
Die nächste dritte Verhandlungsrunde wurde für Donnerstag, den 22. April 2021, verinbart.