KV-Verhandlungsstart im Metallgewerbe
Forderungsprogramm übergeben, Fortsetzung am 28. November
In der diesjährigen Herbstlohnrunde hat die PRO-GE nach dem Verhandlungsstart für Metallindustrie und Bergbau am Montag nun auch die KV-Verhandlungen für die rund 115.000 ArbeiterInnen des Metallgewerbes mit der Übergabe des Forderungsprogrammes eröffnet.
Angesichts der aktuellen Teuerungsraten stehen für die PRO-GE kräftige Lohnerhöhungen unter besonderer Berücksichtigung der BezieherInnen niedriger Einkommen bei den Verhandlungen an erster Stelle. Im Rahmenrecht fordert die PRO-GE unter anderem die Einführung eines Vorrückungssystems, mit dem die steigende Berufserfahrung honoriert werden soll.
Die erste Verhandlungsrunde findet am 28. November statt. Der neue Kollektivvertrag soll am 1. Jänner 2023 in Kraft treten.
Forderungsprogramm Metallgewerbe:
- Erhöhung der Mindestlöhne
- Erhöhung der IST-Löhne unter besonderer Berücksichtigung der BezieherInnen niedriger Einkommen
- Erhöhung der Lehrlingseinkommen
- Erhöhung der im Kollektivvertrag angeführten Zulagen und Aufwandsentschädigungen unter Berücksichtigung des vereinbarten Stufenplans.
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Rahmenrechtliche Forderungen
- Anerkennung von Berufserfahrung – Einführung eines Vorrückungssystems
- Zusätzliche bezahlte Ruhepausen bei Arbeiten, die unter besonders belastenden witterungsbedingten Einflüssen geleistet werden
- 24. und 31. Dezember arbeitsfrei
- Leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche
- Unbefristete Verlängerung des Anspruchs auf Kostenersatz für das Klima-Ticket Ö für Lehrlinge
- Geltungstermin: 1. Jänner 2023