Mineralölindustrie: Löhne werden um 3,9 Prozent erhöht
Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 4.400 Beschäftigten der österreichischen Mineralölindustrie erreichten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp am Abend des 18. Jänner einen erfolgreichen Abschluss. Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne steigen mit 1. Februar um 3,9 Prozent. Die Ist-Löhne werden ebenfalls um 3,9 Prozent erhöht. Die Lehrlingseinkommen werden durchschnittlich um 7,9 Prozent erhöht
"Nach schwierigen Jahren, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, ist es uns gelungen, in konstruktiven sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen einen guten Abschluss zu erzielen. Die Lohnerhöhungen tragen der Inflationsentwicklung und der Kaufkraftentwicklung Rechnung", zieht PRO-GE Verhandlungsleiter Franz Stürmer eine positive Bilanz.
Das Ergebnis im Überblick:
Lohnrechtliche Verbesserungen
- +3,9 Prozent KV-Löhne
- +3,9 Prozent IST-Löhne
- durchschnittliche Erhöhung der Lehrlingseinkommen um 7,9 Prozent (1. Lehrjahr 900 Euro, im 2. Lehrjahr 1200 Euro, im 3. Lehrjahr 1500 Euro und im letzten Lehrjahr 1850 Euro)
- +3,9 Prozent Zulagen und Vorrückungsbeträge
- +3,34 Prozent Reise-Aufwandsentschädigungen
- Neuer Mindestlohn: 2165,12 Euro
Rahmenrecht
- Verbesserungen im Bereich der SEG-Zulagen
- Bestehende Arbeitsgruppen zur Verbesserung des Kollektivvertrages wurden bestätigt
Geltungstermin: 1. Februar
Laufzeit: 12 Monate