EVU: Arbeitgeber-Angebot unzureichend
Am 2. Dezember 2022 hat die vierte Verhandlungsrunde zum EVU-Kollektivvertrag stattgefunden. Die Arbeitgeber haben ein Angebot vorgelegt, das aus Sicht der Gewerkschaften vollkommen unzureichend ist. Es umfasst im Wesentlichen eine Abgeltung der voraussichtlichen Jahresinflation und eine Einmalzahlung in der Höhe von 500 Euro.
Damit wurde die Forderung der Gewerkschaften PRO-GE und GPA nach einer nachhaltigen Reallohnerhöhung, welche auch die wirtschaftliche Lage der Branche widerspiegelt, in keiner Weise erfüllt.
BetriebsrätInnen-Konferenz am 12. Dezember
Das Verhandlungsteam der Gewerkschaften hat sich deshalb entschlossen, die Verhandlungen zu den ursprünglich festgelegten Terminen im Jänner 2023 weiterzuführen. Die Eckpunkte und die weiteren Schritte werden in einer gesamtösterreichischen Konferenz der Betriebsratsvorsitzenden am 12. Dezember 2022 in Wien beraten und beschlossen.