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Fleischwirtschaft: Null-Lohnrunde schmeckt uns nicht!

Betriebsversammlungen: Beschäftigte stehen hinter PRO-GE Forderungen

Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 18.000 Beschäftigten der Fleischwarenindustrie und des Fleischergewerbes beharren die Arbeitgeber nach mittlerweile vier Verhandlungsrunden weiterhin auf einer Null-Lohnrunde. Die PRO-GE und die Betriebsrät:innen der Branche haben daher zwischen 20. und 24. Oktober österreichweit Betriebsversammlungen abgehalten.

Das Festhalten an einer Null-Lohnrunde sei nicht nur unverständlich, sondern vollkommen inakzeptabel, stellten die Beschäftigten dabei in einer in allen Betriebsversammlungen angenommenen Resolution klar. Gefordert werden reale Lohnerhöhungen sowie unter anderem ein einheitlicher Bundeslohnvertrag im Gewerbe und eine leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche.

"Die Betriebsversammlungen haben gezeigt, dass die Belegschaften klar hinter unseren Forderungen stehen. Mit diesem Rückhalt gehen wir gestärkt in die nächste Verhandlungsrunde am 6. November", sagt PRO-GE Branchensekretär Erwin Kinslechner. Sollten die Arbeitgeber weiterhin nicht einlenken, würden weitere Maßnahmen ergriffen, kündigt Kinslechner an.