Glasbe- und verarbeitende Industrie: Lohnerhöhungen bis 10,1 Prozent
Starkes Plus auch Lehrlingseinkommen und Zulagen
Am 6. Juni 2023 wurde ein Abschluss bei den diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen in der glasbe- und -verarbeitenden Industrie erreicht.
Ausgangsbasis für die Lohn- und Gehaltsverhandlungen war die von beiden Verhandlungsseiten außer Streit gestellte rollierende Inflation von 9,67 %.
Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne werden um 10,1 % erhöht. Die IST-Löhne werden um 9,9 % erhöht. Damit konnte ein spürbarer Reallohnzuwachs für die Beschäftigten der Branche erreicht werden. Zudem konnten Steigerungen bei den Lehrlingseinkommen, den Zulagen, als auch Reise- und Aufwandsentschädigungen erzielt werden.
Der Abschluss im Detail:
• Die Mindestlöhne werden um + 10,1 % erhöht.
• Die IST-Löhne werden um + 9,9 % erhöht.
• Die Lehrlingseinkommen werden um + 10,1 % erhöht.
• Kollektivvertragliche Zulagen werden um + 10,1 % erhöht.
• Die innerbetrieblichen Zulagen werden um + 9,9 % erhöht.
• Reisekosten und Aufwandsentschädigungen werden um + 9,67 % erhöht.
• Erweiterter Durchrechnungszeitraum bei Bereitschaftsdienst.
Der neue Kollektivvertrag tritt am 1. Juni 2023 in Kraft und hat eine Laufzeit von 12 Monaten.
Neuer KV-Mindestlohn: € 1.909,93
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